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Willkommen auf der Homepage der Gedenkstätte Deutsche Teilung Marienborn

Die Gedenkstätte Deutsche Teilung Marienborn ist ein Erinnerungsort der deutschen und europäischen Zeitgeschichte. Sie befindet sich auf dem Gelände der DDR-Grenzübergangsstelle (GÜSt) Marienborn an der Autobahn Berlin – Hannover, einem der westlichsten Punkte an der ehemaligen Systemgrenze zwischen dem kommunistischen Herrschaftsbereich und den demokratischen Staaten des Westens. 

Die GÜSt Marienborn war integraler Bestandteil des nahezu lückenlos überwachten Grenzsicherungssystems der DDR. Als Trennwand und Nadelöhr zwischen Ost und West markierte sie eine Nahtstelle im „Eisernen Vorhang“, an der die Spaltung Deutschlands, Europa und der Welt in zwei gegensätzliche Lager manifest wurde. 

Wesentlicher Bestandteil der Gedenkstätte ist das Grenzdenkmal Hötensleben, etwa 17 Kilometer südlich gelegen, das die Grenzbefestigungsanlagen der DDR im Zustand von 1989 dokumentiert.

 

 

 

Bildungsmaterialien in Leichter Sprache

Die Gedenkstätte hat in den vergangenen Monaten neue Bildungsmaterialien in Leichter Sprache entwickelt. Leichte Sprache ist eine vereinfachte Form des Deutschen, die sich beispielsweise an Menschen mit Lernschwierigkeiten, geringen Deutschkenntnissen oder Demenz richtet. Die Leichte Sprache unterliegt speziellen Regeln und muss – im Unterschied zur Einfachen Sprache – entsprechend zertifiziert werden. Das Sprachniveau entspricht dem europäischen Referenzrahmen A2. Vier Menschen mit Lernschwierigkeiten haben die Texte auf ihre Verständlichkeit hin überprüft.


Konkret gibt es eine Broschüre zur Dauerausstellung, eine Broschüre zum Außengelände der Gedenkstätte und eine Broschüre zum Grenzdenkmal Hötensleben. Sie können an der Infothek der Gedenkstätte ausgeliehen werden.

Zudem wurde ein Faltblatt entwickelt. Es enthält Informationen zu den Öffnungszeiten und Angeboten.

Friedensdemonstration Berlin

Stellungnahme der Stiftung Gedenkstätten zum russischen Angriff auf die Ukraine

Die Stiftung Gedenkstätten Sachsen-Anhalt verurteilt den russischen Überfall und äußert Solidarität und Mitgefühl für die bedrängten Menschen in der…

Gedenkstättenfahrten in Sachsen-Anhalt sind zu 100 Prozent gefördert

Der Direktor der Stiftung Gedenkstätten Sachsen-Anhalt, Dr. Kai Langer, und der Direktor der Landeszentrale für politische Bildung Sachsen-Anhalt, Maik Reichel unterzeichneten eine Kooperationsvereinbarung, die mehr Schulen dazu anregen soll, die Gedenkstätten in Sachsen-Anhalt zu besuchen. Als Anreiz übernimmt die Landeszentrale für politische Bildung für befristete Zeit vollständig die Kosten für Gedenkstättenfahrten.

Seit 2009 wird die Gedenkstätte Deutsche Teilung Marienborn anteilig gefördert durch die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien (BKM).

Im Dezember 2011 wurde die Gedenkstätte Deutsche Teilung Marienborn mit dem Europäischen Kulturerbesiegel der Europäischen Union ausgezeichnet.