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Willkommen auf der Homepage der Gedenkstätte Deutsche Teilung Marienborn

Gedenkstätte Deutsche Teilung Marienborn

Die Gedenkstätte Deutsche Teilung Marienborn ist ein Erinnerungsort der deutschen und europäischen Zeitgeschichte. Sie befindet sich auf dem Gelände der DDR-Grenzübergangsstelle (GÜSt) Marienborn an der Autobahn Berlin – Hannover, einem der westlichsten Punkte an der ehemaligen Systemgrenze zwischen dem kommunistischen Herrschaftsbereich und den demokratischen Staaten des Westens. 

Die GÜSt Marienborn war integraler Bestandteil des nahezu lückenlos überwachten Grenzsicherungssystems der DDR. Als Trennwand und Nadelöhr zwischen Ost und West markierte sie eine Nahtstelle im „Eisernen Vorhang“, an der die Spaltung Deutschlands, Europa und der Welt in zwei gegensätzliche Lager manifest wurde. 

Wesentlicher Bestandteil der Gedenkstätte ist das Grenzdenkmal Hötensleben, etwa 17 Kilometer südlich gelegen, das die Grenzbefestigungsanlagen der DDR im Zustand von 1989 dokumentiert.

Eingeschränkter Zugang zu den einzelnen Abfertigungsbaracken aufgrund der Witterung

Aufgrund der derzeit niedrigen Aussentemperaturen, bleiben die Aussenbereiche wie Zollausstellung, PKE-Abfertigunsbereich und die ehemalige Wechselstube geschlossen. 

Wir bitten um Ihr Verständnis.

 

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Hinweis: Aktuelle Baustelle an der A2

Auf der A2 von Hannover in Richtung Magdeburg wird die Fahrbahn aufgrund einer Baustelle verengt. Dies betrifft unmittelbar den Bereich an der Gedenkstätte. Aktuell kommt es dort immer wieder zu stockendem Verkehr und Staus. Bitte planen Sie daher genügend Zeit für Ihre Anfahrt ein oder nehmen Sie eine alternative Route über den Ort Harbke. 

Gedenkstätte Deutsche Teilung Marienborn ruft zum Fotografieren auf

Die Gedenkstätte bittet Sie darum, auf dem Areal Objekte und Gebäude zu fotografieren. Die Fotos sollen bei Ihnen als Fotograf / bei Ihnen als Fotografin besondere Gefühle, wie beispielsweise Beklommenheit, Trauer oder Erleichterung hervorrufen. Wer ein Foto einreicht, kann in ein paar Zeilen erläutern, warum gerade dieses Objekt oder dieses Gebäude ausgewählt wurde. Die daraus entstehende Ausstellung wird die Überreste der innerdeutschen Grenze und die ehemalige Grenzübergangsstelle Marienborn aus der Perspektive der Besuchenden darstellen.

Die Ausstellung wird im Rahmen des Freiwilligen Sozialen Jahres Kultur erarbeitet. In dem einjährigen, ehrenamtlichen Dienst wird sich Clara Cornelsen, 19 Jahre, eigenständig diesem Projekt widmen. Frau Cornelsen wird die eingereichten Bilder um persönliche Aufnahmen von teils vergessenen Grenzanlagen ergänzen.

Die Teilnahmebedingungen finden Sie hier. 

Friedensdemonstration Berlin

Stellungnahme der Stiftung Gedenkstätten zum russischen Angriff auf die Ukraine

Die Stiftung Gedenkstätten Sachsen-Anhalt verurteilt den russischen Überfall und äußert Solidarität und Mitgefühl für die bedrängten Menschen in der…

Bildungsmaterialien in Leichter Sprache

Die Gedenkstätte hat in den vergangenen Monaten neue Bildungsmaterialien in Leichter Sprache entwickelt. Leichte Sprache ist eine vereinfachte Form des Deutschen, die sich beispielsweise an Menschen mit Lernschwierigkeiten, geringen Deutschkenntnissen oder Demenz richtet. Die Leichte Sprache unterliegt speziellen Regeln und muss – im Unterschied zur Einfachen Sprache – entsprechend zertifiziert werden. Das Sprachniveau entspricht dem europäischen Referenzrahmen A2. Vier Menschen mit Lernschwierigkeiten haben die Texte auf ihre Verständlichkeit hin überprüft.


Konkret gibt es eine Broschüre zur Dauerausstellung, eine Broschüre zum Außengelände der Gedenkstätte und eine Broschüre zum Grenzdenkmal Hötensleben. Sie können an der Infothek der Gedenkstätte ausgeliehen werden.

Zudem wurde ein Faltblatt entwickelt. Es enthält Informationen zu den Öffnungszeiten und Angeboten.

Gedenkstättenfahrten in Sachsen-Anhalt sind zu 100 Prozent gefördert

Der Direktor der Stiftung Gedenkstätten Sachsen-Anhalt, Dr. Kai Langer, und der Direktor der Landeszentrale für politische Bildung Sachsen-Anhalt, Maik Reichel unterzeichneten eine Kooperationsvereinbarung, die mehr Schulen dazu anregen soll, die Gedenkstätten in Sachsen-Anhalt zu besuchen. Als Anreiz übernimmt die Landeszentrale für politische Bildung für befristete Zeit vollständig die Kosten für Gedenkstättenfahrten.

Seit 2009 wird die Gedenkstätte Deutsche Teilung Marienborn anteilig gefördert durch die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien (BKM).

Im Dezember 2011 wurde die Gedenkstätte Deutsche Teilung Marienborn mit dem Europäischen Kulturerbesiegel der Europäischen Union ausgezeichnet.