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Gesprächsabend: „Über das Gehen, Kommen und Bleiben zwischen Ost und West“, Mittwoch, 10.12.2025, um 17:00 Uhr

Für die meisten war die Deutsche Einheit ein Grund zum Feiern. Doch wie war es mit jenen, die als fremd im Land gesehen wurden? Wie erfuhren beispielsweise Vertragsarbeitende die turbulenten Monate nach dem Mauerfall und die Zeit der radikalen Transformation in Ostdeutschland? Wie gingen sie mit der Unsicherheit um in einem Staat, der ihnen mit Abschiebung droht, und in einem Alltag mit rassistischer Gewalt?

Über diese Fragen sprechen der ehemalige Vertragsarbeiter Piedoso Manave, die ukrainische Dokumentarfilmerin Mila Zhluktenko und die Historikerin Carsta Langner. Anlässlich des Internationalen Tages der Menschenrechte nehmen sie migrantische Erfahrungen in der Umbruchszeit 1989/90 in den Blick: das Gefühl des Fehl-am-Platz-Seins, der Erfahrung von Ankommen und Fremdheit, von Heimat und Abschied, von Krieg, vom Leben in zwei Welten. 

Der Eintritt ist frei. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

Gedenkstätte Deutsche Teilung Marienborn am 2. Weihnachtsfeiertag und über den Jahreswechsel geöffnet

Die Gedenkstätte Deutsche Teilung Marienborn ist auch in diesem Jahr während der Weihnachtszeit und über den Jahreswechsel geöffnet. Lediglich am 24. und am 25. Dezember 2025 bleibt sie geschlossen. An allen anderen Tagen können die Besucherinnen und Besucher von 10:00 bis 17:00 Uhr den historischen Ort besichtigen.

Am 26. Dezember, am 31. Dezember und am 1. Januar finden jeweils um 14:30 Uhr kostenfreie öffentliche Rundgänge statt. Die Führungen dauern rund 90 Minuten und beinhalten unter anderem eine Besichtigung der Passkontrollbaracken, der Zollabfertigung und des Kommandantenturms. Treffpunkt ist an der Infothek im Besucherzentrum. 

Das Grenzdenkmals Hötensleben ist ganzjährig frei zugänglich.

Eine Anmeldung für die öffentlichen Rundgänge ist nicht erforderlich. 

Öffentlicher Rundgang in der Gedenkstätte Deutsche Teilung Marienborn am Dienstag, 6. Januar 2026, um 14:30 Uhr

Am Dreikönigstag, dem 6. Januar 2024, ist die Gedenkstätte normal von 10:00 bis 17:00 Uhr geöffnet. Um 14:30 Uhr findet ein öffentlicher Rundgang statt. Der Rundgang dauern rund 90 Minuten und beinhalten unter anderem eine Besichtigung der Passkontrollbaracken, der Zollabfertigung und des Kommandantenturms. Treffpunkt ist an der Infothek im Besucherzentrum. 

Das Grenzdenkmal Hötensleben ist ganzjährig frei zugänglich.

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Online-Vorführung einer Pen&Paper-Session: "Im Harz, am Ende der Welt", Freitag, 30.01.2026, um 19:00 Uhr

Unweit der Reste von Stacheldraht und Wachttürmen liegt das fiktive Städtchen Heidroda im Harz – kein Ort, wo junge Leute gerne leben wollen. Doch manche von ihnen kommen nicht weg. Immer wieder stoßen sie auf Grenzen – manche alt, manche neu und manche nicht von dieser Welt.

Pen&Paper-Rollenspiele sind eine Mischung aus gemeinsamem Geschichtenerzählen und Brettspiel. Die Spielenden schlüpfen in Charaktere und beschreiben, wie ihre Rollen auf eine von der Spielleitung beschriebene Situation reagieren. Auf diese Weise und mit einer gehörigen Portion Würfelglück treiben sie die Geschichte interaktiv und oftmals auf unerwarteten Wegen voran.

Das für die Erinnerungskultur ungewöhnliche Medium dient als Metapher: Das Setting vermittelt Informationen über die deutsche Teilungsgeschichte; das fiktive Übernatürliche erlaubt zugespitzt zu fragen, wo alte und neue Grenzen in unseren Alltag einbrechen können. 

Die Session wird in Kooperation mit dem System-Matters-Verlag live auf der Online-Plattform „Twitch“ übertragen. Die Teilnahme ist kostenfrei.

Sie erreichen die Veranstaltung unter folgendem Link:

https://www.twitch.tv/systemmatters?lang=de

Klicken Sie im Anschluss bitte auf die Bildkachel mit der passenden Bildunterschrift.