Formationen einer Grenze – (Un-)Sichtbarkeit in der Teilungsarchitektur der DDR
3. Oktober 2025 - 31. Januar 2026
In der Ausstellung „Formationen einer Grenze – (Un-)Sichtbarkeit in der Teilungsarchitektur der DDR“ präsentieren 16 Studierende der Burg Giebichenstein Kunsthochschule Halle ihre Arbeiten. Zu sehen sind unterschiedliche Herangehensweisen im Untersuchen von Grenz-Architektur an der innerdeutschen Grenze.
Die Studierenden betrachteten dabei nicht nur die bauliche Struktur der Grenze. Sie dachten auch über komplexe Fragen von Sichtbarkeit und Unsichtbarkeit architektonischer Elemente und ihrer Auswirkungen auf die Gesellschaft nach: Welche Aspekte der Grenze zeigen sich offen und welche werden verschleiert? Und was kann auch heute noch von und über die Grenze sichtbar gemacht werden?
Die entstandenen Plakate und Texte sind Ergebnis eines architekturgeschichtlichen Seminars mit integrierter Exkursion in die Gedenkstätte Deutsche Teilung Marienborn und zum Grenzdenkmal Hötensleben.
Alle Arbeiten wurden für die Präsentation in der Ausstellung von Studierenden des Masterstudiengangs Design Studies durch Archivmaterialien aus der Sammlung der Gedenkstätte kommentiert und zusätzlich grafisch aufgearbeitet. Die Ausstellung zeigt, wie Formationen einer Grenze neu entdeckt und interpretiert werden können.
Die Schau wurde durch Paula Schönig und Dion Maerker kuratiert.
Der Eintritt ist kostenfrei.
Frauen im geteilten Deutschland
28.März 2026 - 5. April 2026
Die Westfrau als "Heimchen am Herd", die Ostfrau, die im Kohlebergbau "ihren Mann steht" - auch drei Jahrzehnte nach dem Ende der deutschen Teilung begegnen viele Klischess über Frauen im geteilten Deutschland. Woher kommen diese und zahlreiche andere Zuschreibungen? Was ist an ihnen dran?
Die Ausstellung will die vielfältigen Erfahrungen von Frauen sichtbar machen und deren deutsch-deutsche Lebenswirklichkeiten mit den Gemeinsamkeiten und Unterschieden aufzeigen. Zugleich wirft die Schau die Frage auf, ob Frauen in beiden Systemen ein Streben nach Selbstbestimmung in einem männlich geprägten System verbanden.
Es handelt sich um eine von Clara MArz erarbeitete Ausstellung der Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur.
Der Eintritt ist kostenfrei.
Virtuelle Ausstellung "Als aus Teilung Freiheit wurde"
Die digitale Ausstellung erzählt vom Fall der innerdeutschen Grenze und den unmittelbaren Nachwirkungen in der Region rund um die ehemalige Grenzübergangsstelle Marienborn. So berichtet sie unter anderem vom Abbau der Grenzanlagen und vom heutigen Erinnern an die deutsche Teilung. Die Gedenkstätte Deutsche Teilung Marienborn erarbeitete für die Schau vier zweidimensionale, digitale Ausstellungsräume. Gäste können diese mittels einer virtuellen Figur eigenständig erkunden. Es handelt sich um das erste Projekt einer bundesdeutschen Gedenkstätte dieser Art.
Die Schau wurde aus Mitteln des Landes Sachsen-Anhalt finanziert.
Rufen Sie die folgende Seite auf: https://app.gather.town/app/GWOr7nw4TiRoCOwA/GDT_Ausstellung
- Sie werden gefragt, ob Sie dem Programm Zugang auf Mikrofon und Kamera erlauben wollen. Das ist für die Nutzung der Ausstellung nicht nötig.
- Danach können Sie Ihren Namen eingeben. Sie sind nicht verpflichtet, Ihren echten Namen zu nutzen.
- Neben dem Feld für den Namen sehen Sie Ihre Figur. Wenn Sie darauf klicken, dann haben Sie die Möglichkeit, das Aussehen Ihres virtuellen Abbildes zu verändern.
- Klicken Sie im Anschluss auf das grüne Feld mit der Aufschrift „Join“.
- Sie können nun Ihre Figur frei durch die Ausstellung bewegen. Nutzen Sie dafür die vier Pfeiltasten auf Ihrer Tastatur.
- Wenn Sie sich bestimmten Objekten nähern, sind diese hervorgehoben. Drücken Sie die X-Taste auf Ihrer Tastatur. Bilder und Texte werden vergrößert.
- Sie verlassen die Ausstellung, indem Sie das Browserfenster schließen.





