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Fotoausstellung „Zwischenland: Der Umbruch 1990 in der DDR"

Eine Dokumentation aus Magdeburg von Wenzel Oschington

vom 16. Februar 2025 bis 1. Juni 2025  im Erdgeschoss des Besucherzentrums

Das alte System war gründlich aus den Fugen geraten, aber was begann eigentlich 1990? Jeder neue Tag hält Veränderungen, Neuerungen, Überraschungen bereit. Alles ist im Wandel – so vielschichtig, so gewaltig, dass das Gedächtnis es kaum festhalten kann. – Der Magdeburger Fotograf Wenzel Oschington dokumentiert den Umbruch 1990 auf der Straße, in der Öffentlichkeit und in den Gesichtern der Menschen. Seine Bilder zeigen Demonstrationen und politische Kundgebungen, geben Einblicke in die Jugendszene und lassen den Wandel in Konsum- und Lebensrealität der Stadt sichtbar werden. In der Konkretheit seiner Fotografie und der Vielfalt der Perspektiven entsteht eine eindrucksvolle Zusammenschau des vielgestaltigen Umbruchs. Oschingtons Fotos sind Zeitzeugnisse, die die Erinnerung an längst vergessene Facetten des Übergangs – eines Zwischenlandes von Alt und Neu – weckt oder wachhält.

Fotoausstellung: “Vom Vergessen und Erinnern”

seit dem 13. Juni 2024 im Obergeschoss des Besucherzentrums

Einige Fotos wurden von Gästen eingereicht. Begleittexte geben die Emotionen der Besucherinnen und Besucher beim Anblick der ehemaligen DDR-Grenzübergangsstelle Marienborn wider. Dadurch bieten die Tafeln Perspektiven auf Vergangenheit und Gegenwart.

Ergänzt wird die Ausstellung durch Bilder von (fast) vergessenen Grenzanlagen im Umfeld der Gedenkstätte Deutsche Teilung Marienborn. Dazu zählen ein Wachturm, alte Hunde-Zwinger und ein (inzwischen bewuchertes) Toilettenhäuschen der DDR-Grenztruppen.

Die Ausstellung ist im Rahmen eines Freiwilligen Sozialen Jahres Kultur von Clara Cornelsen (19 Jahre) entstanden. Diese wurde aus Mitteln des Landes Sachsen-Anhalt finanziert und kann im Flur des ersten Obergeschosses des Besucherzentrums angesehen werden.

Eine Vernissage fand am 13. Juni um 17:00 Uhr statt.

Virtuelle Ausstellung "Als aus Teilung Freiheit wurde"

Die digitale Ausstellung erzählt vom Fall der innerdeutschen Grenze und den unmittelbaren Nachwirkungen in der Region rund um die ehemalige Grenzübergangsstelle Marienborn. So berichtet sie unter anderem vom Abbau der Grenzanlagen und vom heutigen Erinnern an die deutsche Teilung. Die Gedenkstätte Deutsche Teilung Marienborn erarbeitete für die Schau vier zweidimensionale, digitale Ausstellungsräume. Gäste können diese mittels einer virtuellen Figur eigenständig erkunden. Es handelt sich um das erste Projekt einer bundesdeutschen Gedenkstätte dieser Art.

Die Schau wurde aus Mitteln des Landes Sachsen-Anhalt finanziert.

Rufen Sie die folgende Seite auf: https://app.gather.town/app/GWOr7nw4TiRoCOwA/GDT_Ausstellung 

  • Sie werden gefragt, ob Sie dem Programm Zugang auf Mikrofon und Kamera erlauben wollen. Das ist für die Nutzung der Ausstellung nicht nötig.
  • Danach können Sie Ihren Namen eingeben. Sie sind nicht verpflichtet, Ihren echten Namen zu nutzen.
  • Neben dem Feld für den Namen sehen Sie Ihre Figur. Wenn Sie darauf klicken, dann haben Sie die Möglichkeit, das Aussehen Ihres virtuellen Abbildes zu verändern.
  • Klicken Sie im Anschluss auf das grüne Feld mit der Aufschrift „Join“.
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