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Fotoausstellung: “Vom Vergessen und Erinnern”

seit dem 13. Juni 2024 im Obergeschoss des Besucherzentrums

Einige Fotos wurden von Gästen eingereicht. Begleittexte geben die Emotionen der Besucherinnen und Besucher beim Anblick der ehemaligen DDR-Grenzübergangsstelle Marienborn wider. Dadurch bieten die Tafeln Perspektiven auf Vergangenheit und Gegenwart.

Ergänzt wird die Ausstellung durch Bilder von (fast) vergessenen Grenzanlagen im Umfeld der Gedenkstätte Deutsche Teilung Marienborn. Dazu zählen ein Wachturm, alte Hunde-Zwinger und ein (inzwischen bewuchertes) Toilettenhäuschen der DDR-Grenztruppen.

Die Ausstellung ist im Rahmen eines Freiwilligen Sozialen Jahres Kultur von Clara Cornelsen (19 Jahre) entstanden. Diese wurde aus Mitteln des Landes Sachsen-Anhalt finanziert und kann im Flur des ersten Obergeschosses des Besucherzentrums angesehen werden.

Eine Vernissage fand am 13. Juni um 17:00 Uhr statt.

Comic-Ausstellung: “Punk, Polizei, Protest”

vom 24. Juni 2024 bis 27. Oktober 2024 im Erdgeschoss des Besucherzentrums

Wie blicken Jugendliche der Gegenwart auf die DDR und die Friedlich Revolution? Welche Themen sind ihnen wichtig, welcher Bilder haben sie vom SED-Regime im Kopf? Im Rahmen einer Projektwoche verarbeiteten 15 Schülerinnen und Schüler ihren Blick auf die Geschichte in fünf Comics. Sie erzählen darin von Punks in der Diktatur, von der Liebe im geteilten Deutschland und vom Mut der Montagsdemonstrationen.

Die Comics wurden im Rahmen des Projektes „Herbst 1989: Wie ist es damals gewesen bei den Demonstrationen und der Grenzöffnung?“ gemeinsam mit dem Verein Grenzenlos – Wege zum Nachbarn e.V. und den Museen und Gedenkstätten des Netzwerkes Eiserner Vorhang organisiert. Finanziert wurde es durch die Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur.

Virtuelle Ausstellung "Als aus Teilung Freiheit wurde"

Die digitale Ausstellung erzählt vom Fall der innerdeutschen Grenze und den unmittelbaren Nachwirkungen in der Region rund um die ehemalige Grenzübergangsstelle Marienborn. So berichtet sie unter anderem vom Abbau der Grenzanlagen und vom heutigen Erinnern an die deutsche Teilung. Die Gedenkstätte Deutsche Teilung Marienborn erarbeitete für die Schau vier zweidimensionale, digitale Ausstellungsräume. Gäste können diese mittels einer virtuellen Figur eigenständig erkunden. Es handelt sich um das erste Projekt einer bundesdeutschen Gedenkstätte dieser Art.

Die Schau wurde aus Mitteln des Landes Sachsen-Anhalt finanziert.

Rufen Sie die folgende Seite auf: https://app.gather.town/app/GWOr7nw4TiRoCOwA/GDT_Ausstellung 

  • Sie werden gefragt, ob Sie dem Programm Zugang auf Mikrofon und Kamera erlauben wollen. Das ist für die Nutzung der Ausstellung nicht nötig.
  • Danach können Sie Ihren Namen eingeben. Sie sind nicht verpflichtet, Ihren echten Namen zu nutzen.
  • Neben dem Feld für den Namen sehen Sie Ihre Figur. Wenn Sie darauf klicken, dann haben Sie die Möglichkeit, das Aussehen Ihres virtuellen Abbildes zu verändern.
  • Klicken Sie im Anschluss auf das grüne Feld mit der Aufschrift „Join“.
  • Sie können nun Ihre Figur frei durch die Ausstellung bewegen. Nutzen Sie dafür die vier Pfeiltasten auf Ihrer Tastatur.
  • Wenn Sie sich bestimmten Objekten nähern, sind diese hervorgehoben. Drücken Sie die X-Taste auf Ihrer Tastatur. Bilder und Texte werden vergrößert. 
  • Sie verlassen die Ausstellung, indem Sie das Browserfenster schließen.

Fotoausstellung: "Träume aus Papier. Erinnerungen an das Begrüßungsgeld“

9. November 2024 bis 31. Januar 2025 im Erdgeschoss des Besucherzentrums

Die Bilder des Mauerfalls haben sich tief in das kollektive Gedächtnis der Deutschen einprägt. Die triste, graue DDR wird plötzlich Farbe, fast so, wie im Zauberer von Oz – ab jetzt war Technicolor. Die Vielfalt der schönen, neuen Welt spiegelte sich für die Bürger:innen aus dem Sozialismus nirgends mehr wieder, als in den bunten Läden der Bundesrepublik. Mit den 100 DM Begrüßungsgeld verbanden sich für sie ganz verschiedene Gefühle: von Scham über die Bedürftigkeit bis zur Freude über die nun offenstehende Konsumwelt des Westens.

Die Fotografin Sophie Kirchner lichtete jene Gegenstände ab, die sich die Menschen von diesem Geld als erstes kauften. Die Auseinandersetzung damit schafft einen neuen Dialog zwischen Ost und West. Sie ermöglicht den Menschen Bilanz zu ziehen, die vergangenen 35 Jahre für sich einzuordnen und ihren ganz individuellen Weg zu reflektieren, den sie seit der Wende beschritten haben.